Sehr geehrte Blogleser und Freunde des Tabletop!
Wie die Überschrift schon verrät, habe ich mich dazu entschlossen, endlich wieder ein Geländebauprojekt anzugehen.
Wälder sind für die meisten Tabletopspiele wichtig. Neben dem taktische Aspekt verleihen sie dem Spieltisch eine schöne Optik.Deshalb habe ich versucht, in diesem Projekt die Spielbarkeit/Schlichtheit bzw. die schöne Optik des Waldes auf einen Nenner zu bringen.
Wie wir alle wissen ist es eine Schwierigkeit, eine schöne Optik mit der Praktikabilität zu kombinieren. Weil dies allerdings ein Geländestück ist, welches sehr oft Anwendung finden wird, habe ich mich entschieden es schön und etwas aufwendiger zu gestalten.
Nach längerer Überlegung habe ich mich also dazu entschieden, eine dreigliedrige Bauform herzustellen.
Neben der aus Holz gestalteten Grundplatte gibt es einen zusätzlichen Innenring, welcher herausgenommen werden kann. Dies ist die weitverbreitete gängige Methode, die Betretbarkeit von Wäldern zu gewährleisten.
Ich habe mich aber noch zusätzlich dazu entschieden, herausnehmbare Baumgruppen zu bauen. Sollte also nur eine kleine Gruppe von Kriegern durch den Wald marschieren, ist es nicht von Nöten den gesamten Innenring herauszunehmen, sondern lediglich einige Baumgruppen. Somit kann auch während dem Spiel die schöne Optik beibehalten werden, ohne den Spielfluss zu stören.
Um die Optik aufzuwerten, habe ich mich entschlossen, einen kleinen Fluss im Wald zu modellieren. Dies lockert das Aussehen, des ansonsten etwas langweilig anmutenden Waldbodens, auf. Hierfür verwendete ich das 2 Komponenten Produkt von Ziterdes. Leider habe ich das mit der Bearbeitung der Wasseroberfläche etwas verbockt (im Sinne der Darstellung einer Wasserbewegung); jedoch muss ein Waldflüsschen gar keine zu unruhige Oberfläche haben. Somit habe ich einen still dahinfließenden Bach. (Für mein nächstes Projekt - ein Wasserfall - werde ich das aber anders gestalten.)
Ebenfalls auf das Unterholz muss somit nicht verzichtet werden. Das Fehlen von Büschen und kleineren Bäumen verleiht einem Wald meist ein etwas seltsames Aussehen. Jedoch lässt sich solch ein aufwendig gestaltetes Unterholz nicht wirklich mit einer einfachen Spielbarkeit kombinieren. Deshalb habe ich kleinere Bäume, Büsche und Steine auf den herausnehmbaren Baumbases gestaltet.
Sobald sie bis an die Waldrandgrenze maschiert sind, können die Bäume wieder eingesetzt werden. Die Wälder in Gallien erscheinen wieder in voller Pracht...
Abschließend sei noch erwähnt, dass natürlich nach Entfernung des Innensegmentes auch epische schlachtentscheidende Begegnungen in diesem Wald stattfinden können. Somit ist auch der große Maßstab und der Einsatz von Regimentsbases kein Problem.
Auch wenn ein Wald nicht das spektakulärste Geländestück darstellt, bin ich mit dem Endprodukt doch recht zufrieden. Aufgrund des häufigen Einsatzes von Wäldern bin ich recht zuversichtlich, dass dieses Geländestück oft zum Einsatz kommen wird.
Da ich jetzt die Lust am Geländebau gefunden habe, hoffe ich in einiger Zeit weitere Stücke präsentieren zu können.
Danke für das Lesen und das Interesse!
Willi
Schaut gut aus! Den müssen wir demnächst mal ausprobieren.
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